Frank Zielinski

Diakon

Die beste Entscheidung, die ich treffen konnte

Über seinen Weg zum Diakonat lässt sich Frank Zielinski zufolge dreierlei sagen: „Es war kein gradliniger. Keine Erfahrung war umsonst. Und die letzte Entscheidung war die beste, die ich treffen konnte.“ Am Anfang stand ein intensives Engagement in der eigenen Gemeinde, bevor er nach dem Abi „konsequenterweise“ beschloss, zur Bundeswehr zu gehen und eine Bankausbildung zu machen. Erst die Unzufriedenheit in der Ausbildung brachte ihn zurück zum Dienst in der Gemeinde: „Wenn ich das zum Beruf machen könnte, das wäre großartig.“

Das Priesteramt kam für ihn nicht infrage, weil er heiraten und Familie haben wollte. Stattdessen wurde er Pastoralreferent und war damit zufrieden – bis sich sein Mentor im Diakoneninstitut anmeldete. „Irgendwas ist da in mir zum Klingen gekommen.“ Und als er schließlich den Glaubens- und Lebenslauf für seine eigene Bewerbung verfasst hatte, dachte er: Darauf hättest du auch früher kommen können. Weil in der Rückschau so viele Hinweise auf diesen Weg erkennbar waren.

Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt– 1 Petr 3,15

Was soll ich dir tun?

Diese Frage Jesu an den blinden Bartholomäus (Mk 10,51) ist für Frank Zielinski Leitmotiv: Er empfindet es als absolut zentral, Menschen zu fragen, was sie brauchen – anstatt zu glauben, er wisse es schon.

Gott will, dass wir glücklich werden

„In diesem Sinne will ich dazu beitragen, dass Menschen Gott in ihrem Leben finden, damit es durch alle Höhen und Tiefen hindurch gelingen kann. Ich will durch Wort und Tat von einem Gott erzählen, der uns Menschen bedingungslos liebt und will, dass wir glücklich werden.“

Wir müssen immer wieder nach neuen Wegen suchen!

Die Botschaft der Kirche ist für die Menschen aller Zeiten gültig und großartig: Davon ist er felsenfest überzeugt. Ebenso sicher ist er, dass immer wieder nach neuen Wegen gesucht werden muss, um mit den Menschen über diese Botschaft ins Gespräch zu kommen. „Natürlich ist nicht jede Idee gut, nur weil sie neu ist. Aber man darf auch nicht alles beim Alten lassen, weil man es ‚immer schon so gemacht hat’. Wir brauchen Offenheit für neue Ansätze.“  Die sucht er unter anderem mit den vielen Pfadkindern, die er geistlich begleitet.