Wie hat sie „ihren“ Platz gefunden? Dazu fallen Astrid Juchem als Erstes die Gemeindereferentinnen und -referenten in ihrer Heimatgemeinde ein, die ihr gezeigt haben, wie’s gehen kann, dass diese Arbeit Freude macht. Hinzu kam ihr eigenes Engagement: als Messdienerin, im Pfarrgemeinderat, als Kommunionkatechetin. Und dann gab es drei Erlebnisse, bei denen sie gespürt hat, dass Gott ihr nah ist und sie auf diesen Weg ruft.
Die Wallfahrt nach Trier zur Firmvorbereitung, das Unterwegssein als Gemeinschaft, der Austausch über den Glauben. Der Weltjugendtag in Köln, auf dem sie erlebte, wie groß und weltumspannend ihre Kirche eigentlich ist. Auf dem sich der Wunsch bemerkbar machte, da auch beruflich mitzumachen. Und schließlich ein Besuch der Gemeinschaft von Taizé. Hier konnte sie prüfen, ob die Gemeindearbeit mehr war als ein naheliegender nächster Schritt. Und erhielt Gewissheit: Das ist der Weg, den Gott für mich vorgesehen hat.
Lebe das, was du vom Evangelium begriffen hast, und sei es noch so wenig.– Frère Roger
Ein wichtiges Lebensmotto stammt von Frère Roger, dem ehemaligen Prior der Gemeinschaft von Taizé: Lebe das, was du vom Evangelium begriffen hast, und sei es noch so wenig.
Deshalb findet sie’s gut, dass in ihrem Seelsorgeteam neben den Priestern und Diakonen noch eine Pastoralreferentin arbeitet. So kommen in den Dienstgesprächen immer beide Perspektiven vor – egal, um welchen Aufgabenbereich es geht:
Kurz gesagt: Ihre Liste ist einfach zu lang, um sie vollständig aufzunehmen. Hier also nur eine Auswahl:
Für die Exegese – aber auch für Kreativität im Textil- oder Kerzendesign.